Jedem Anfang liegt immer ein Zauber inne!

Kennt Ihr das auch? Eine Idee entsteht ... Gedanken formieren sich, schweifen in die Zukunft. "Ja, so könnte ich es machen! DAS fühlt sich gut an!" Aber ist der Tag erst da, sieht der Himmel nicht mehr ganz so rosig aus. Funktioniert das wirklich? Gibt es Risiken? Kann ich dem gerecht werden? Und überhaupt: WAS hab ich mir denn eigentlich dabei gedacht??? 

 

Fokus durch Bloggen

Soweit die Idee. Ich habe vor Monaten angefangen, Gedanken mit nahen Menschen zu teilen, Freund:innen, Kolleg:innen, Klient:innen, Bekannte. Gedanken zu Business und Zusammenarbeit, zum Leben und Arbeiten, zum "Menscheln" an der Arbeit. Das Feedback war häufig: Mach einen Blog daraus! Die Idee war für mich erstmal absurd, wer will denn das Geschreibsel schon lesen. Dann habe ich gemerkt: Das Schreiben macht etwas mit mir, es hilft mir, Gedanken zu sortieren. 

 

Neue Homepage - frisch und authentisch! 

Wer mich kennt, weiß, dass Projektmanagement, Change Management und Organisationsentwicklung schon lange Themen für mich sind. Dementsprechend gab es eine Homepage dazu - aus meinem alten Leben. Sehr Business. Sehr ... nicht mehr ich. Also war der schlüssige erste Schritt, die Inhalte zu straffen, die Seiten zeitgemäß zu machen. Und wer mich kennt, ahnt: Das ging schnell! Bis Ende Mai wollte ich fertig sein, Mitte April gingen die neuen Seiten an den Start. Und nu? 

 

Der Blick über den Klippenrand

Dann begann das Hadern: Worüber soll ich denn bloß schreiben? Was hatte ich denn eigentlich vor? Was habe ich denn Interessantes zu sagen? Und wann soll ich überhaupt, neben Job, Kindern und Corona, Zeit dafür finden? 

Heute ist Muttertag. Der erste sonnige Tag seit langem. Alles schläft. Und ich sitze mit einem dampfenden Chai Tee auf dem Balkon. Und mit Gedanken: Was beschäftigt mich gerade? Seit Wochen wartet ein Blog-Artikel darauf, geschrieben zu werden. Ein weißes ... äh ... blaues Papier starrt mich an. Die Homepage ist fertig - und nicht wirklich in Betrieb genommen worden. 

 

Einfach mal machen! 

Der passende Scrum-Wert dazu heißt "Mut". Einfach mal die Dinge starten. Ausprobieren. Ins tun kommen. Einen Prototyp machen und testen. Fehler in Kauf nehmen. Sonntag Morgen, Zeit, Tee, Heidelbeeren, Sonne - wenn nicht jetzt, wann dann? Jetzt huschen meine Finger über die Tastatur, als wäre es nie anders gewesen ... Mal sehen, wie ich diesen "Lauf" aufrecht erhalten kann! Wie macht Ihr das? Kennt Ihr das auch, das Zaudern vor dem ersten Schritt? Schreibt mir in den Kommentaren, was Euch hilft, über die "Klippe zu springen"!

 

Last but not least: Willkommen auf meiner neuen Homepage 🎉 ... und abonniert doch gerne meinen Newsletter! 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Ellen (Montag, 10 Mai 2021 08:27)

    Liebe Petra,
    ich mag deinen ersten Blog-Artikel. Nicht zu viel, schön gegliedert und der Anfang, das Warm-up, die Einführung. Das Zaudern kenne ich natürlich auch und ich kann dir nicht sagen wie ich es genau mache. Ich würde es so beschreiben: Ich gehe schwanger, hadere, Ärger mich und irgendwann gibt es einen Punkt an dem ich beschließe einfach zu machen und mir zu vertrauen. Ab dann läuft‘s. Es ist eine innere Entscheidung. Bei dir der Mut für den du dich entschieden hast. Bei mir würde ich sagen: Ich ergebe mich meinem Schicksal, welches ich selbst eingefädelt habe und annehme.
    Liebste Grüße, Ellen